d) Neueinzüge/Zimmerverteilung

 

Nachdem der Auswahlausschuss eine Liste mit Neueinziehenden und eine Warteliste erstellt, werden die jeweils von Christine und manchmal auch der FSJlerin/der SHK im Büro kontaktiert, ob sie das annehmen oder ablehnen, in dem Fall rückt dann immer jemand von weiter unten nach oben.

Ein bis zwei Wochen später steht in der Regel spätestens die Liste mit denen, die dann wirklich zum nächsten Semester einziehen, die dann das Seniorat erhält, plus die letzten beiden Seiten der Bewerbungen der Erstis. In der darauffolgenden Sitzung wird dann die Zimmerverteilung gemacht, und zwar sowohl von den Erstis als auch denen, die aus der Mietzeitunterbrechung zurückkehren.[1] Wichtig zu beachten dabei ist es, dass das Geschlechterverhältnis ungefähr ausglichen sein sollte (ungefähr 3:2 höchstens) und es eine Quote von ungefähr 20 bis maximal 40% internationalen Studierenden gibt sowie natürlich die Mietobergrenze in den Bewerbungen berücksichtigt wird (die hat der Senioratsvorsitz im Auge). Im Einzelfall geht es aber natürlich darum, dass ihr ein gut funktionierendes WG-Leben habt, deshalb kann von den beiden Quoten auch mal abgewichen werden, vor allem bei kleinen WGs (also bis zu 4 Zimmer) oder wenn es nur wenige Erstis überhaupt gibt, sodass man manchmal das Ignorieren von Quoten gar nicht vermeiden kann. Bei der Sitzung kommt es dann auf euer Verhandlungsgeschick, eure Kompromissbereitschaft und je nachdem auf eure Sturheit an, allerdings ist es auch immer wieder erstaunlich, wie gut die Verteilung in der Regel funktioniert und dass viele Erstis von genau einer WG gewünscht werden. Diese Verteilung muss dann noch von der Heimleitung bestätigt werden, das ist in der Regel aber nur eine Formsache.

Wenn nach dieser Verteilung noch ein Ersti absagt, dann rückt eine Person gleichen Geschlechts von der jeweiligen Warteliste (also der inländischen oder der ausländischen) nach und zieht in das Zimmer ein, das für die andere Person, die abgesprungen ist, was vielleicht manchmal etwas ärgerlich für die betreffende WG ist, allerdings ist das Ausloten von einem Kompromiss bei der Zimmerverteilung schon einmal schwierig genug, da will man das nicht jedes Mal aufs Neue machen, wenn jemand absagt, außerdem warten die Erstis ja auf (belastbare) Infos zu ihrem neuen Zimmer und nicht darauf, dass sich das jede Woche ändert. Die Einzüge der Erstis beginnen dann in der Regel am 1. Oktober bzw. 1. April.



[1] Die internen Umzüge haben hingegen Vorrang, s. dafür g) Interne Umzüge