f) Aktivitätenzettel

 

Mit dem Aktivitätenzettel weist ihr nach, dass ihr im vergangenen Semester im Haus oder in der ESG aktiv gewesen seid, was notwendig ist, damit potentiellen Verlängerungsanträgen stattgegeben werden kann. Zu Beginn jeden Semesters verschickt der Senioratsvorsitz per Mail die Vorlage für den Aktivitätenzettel, in der auch noch einmal detailliert erklärt wird, wie das mit den Aktivitäten funktioniert. Letztlich geht es darum, dass ihr möglichst detailliert aufschreibt, inwiefern ihr euch in das Leben des DBHs und der ESG eingebracht habt,[1] das kann die Mitarbeit in Gremien und Mentoraten sein, das Vorbereiten und Durchführen von Veranstaltungen oder die Mithilfe in irgendeiner anderen Form. Um als aktiv gewertet zu werden, muss man ein Mitglied der Heimleitung gewesen sein und regelmäßig an den Sitzungen teilgenommen haben oder als Senioratsvorsitz regelmäßig die Sitzungen geleitet haben oder als ESG-Sprecherin regelmäßig an den Gemeinderatssitzungen teilgenommen haben oder an 2/3 der Sitzungen des Seniorates teilgenommen haben oder zwei Veranstaltungen organisiert haben oder Mischformen davon. Das Organisieren von Veranstaltungen kann alles Mögliche miteinschließen, also die Dienstagsfrühstücke oder die ESG am Mittwoch-Veranstaltungen oder die Gottesdienste oder die Teilnahme am ESG-Planungsworkshop oder sonstige DBH-Veranstaltungen wie all das, was ich bei den Mentoraten als Beispiele aufgeführt habe. Wenn man vor oder nach einer Veranstaltung mithilft, die Stühle wegzuräumen oder abzuspülen, zählt das nicht als Aktivität, weil das in der Regel nur eine Viertelstunde dauert,[2] wenn ihr aber einige Male mit so etwas mitgeholfen habt, dann schreibt das auch auf jeden Fall mit auf euren Aktivitätenzettel, da auch Aktivitäten miteinander verrechnet werden können. Genauso ist es egal, wenn ihr in ein Mentorat gewählt wurdet, aber da nichts gemacht habt, weil es darauf ankommt, dass halt wirklich was passiert ist und ihr das Wohnheimsleben in irgendeiner Form bereichert habt. Den ausgefüllten Aktivitätenzettel gebt ihr beim Senioratsvorsitz ab, indem ihr die Vorlage ausdruckt und dem Senioratvorsitz ausgefüllt in den Briefkasten werft oder einfach auf irgendeinem Zettel das aufschreibt und das auch in den Briefkasten werft oder indem ihr die Vorlage ausfüllt und per Mail zurück an senioirat@dbh-bonn.de schickt oder einfach so eine Mail schreibt. Darüber wird dann im Seniorat abgestimmt, ob die Person für das vergangene Semester als aktiv eingestuft wird oder nicht.

 

Und noch grundsätzlich zu den Aktivitäten: Versteht das mit den Aktivitätenzettel bitte nicht als eine Art Zwang, den ihr erfüllen müsst, um hier wohnen bleiben zu müssen. Die Grenze, um als aktiv gewertet zu werden, ist wirklich sehr niedrig, sodass man sie mühelos überschreiten kann, einzig und alleine nötig dafür ist eigentlich, dass man ein grundsätzliches Interesse am Haus hat. Der Zweck davon ist nicht, dass man Leute durch diese Hürde rausschmeißen kann, was auch nur alle paar Semester mal passiert, wenn man wirklich überhaupt nichts im Haus macht. Und ihr müsst euch auch überlegen, warum ihr euch damals dazu entschieden habt, ins DBH zu ziehen - neben der Tatsache, dass es sehr zentral gelegen ist und dass man hier wirklich sehr günstig leben  kann -, nämlich die eine Sache, die das DBH von anderen Wohnheimen unterscheidet, ist, dass es ein großes gemeinschaftliches Leben über das WG-Leben hinaus gibt; natürlich ist es toll und wichtig, dass es bei euch ein gutes und funktionierendes WG-Leben gibt, aber dafür hättet ihr auch in eine normale, private WG ziehen können, in der es darüber und darunter keine anderen WGs gibt, mit der ihr Sachen machen könnt.

 

Wenn ihr wirklich Interesse daran habt, euch ins Wohnheimsleben einzubringen, aber ihr wirklich nicht wisst, wie ihr das machen sollt, weil vielleicht eure WG auch nicht so aktiv ist,[3] weil ihr in keinem Mentorat seid und einfach nicht so genau wisst, was im Wohnheim so abgeht, sind hier ein paar Vorschläge: Am Blauen Brett im Nebeneingang der Königstraße hängen häufig Listen, in die man sich eintragen kann, um beim Frühstück oder beim Kochen für den Gottesdienst zu helfen, sonst könnt ihr auch immer die FSJlerin oder den Senioratsvorsitz oder eine ESG-Sprecherin fragen, weil die immer ziemlich genau wissen, was gerade im Programm so abgeht und wo man noch mitarbeiten kann. Aber auch, wenn ihr ab und an zu den Dienstagsfrühstücken, den Abendessen nach den Gottesdiensten[4] oder ESG am Mittwochen, WG-Parties oder anderen Veranstaltungen (die euch zumindest halbwegs interessieren) geht, lernt ihr schon mehr Leute kennen, die auch sehr offen dem gegenüber sind, andere Leute aus dem Wohnheim, die sie noch nicht so gut kennen, besser kennenzulernen, wodurch ihr dann auch mehr und mehr mitbekommt, was im Wohnheim so los ist.



[1] Es ist hierbei vollkommen unwichtig, in welchem der beiden Bereiche ihr euch engagiert habt.

[2] Es ist aber natürlich trotzdem sehr wichtig, dass ihr immer dann, wenn ihr könnt und wollt, beim Aufräumen und Abspülen helft, damit nicht 2 Leute auf sehr viel Arbeit sitzen bleiben, die zu siebt in einem Bruchteil der Zeit erledigt wäre.

[3] Das WG-Leben hat häufig einen großen Pull-Effekt, was die Frage angeht, wie viele Leute man im Haus kennt und zu wie vielen Veranstaltungen man geht, denn wenn ständig Leute aus anderen WGs bei euch in der Küche sitzen oder eure WG auf Veranstaltungen geht und euch fragt, ob ihr mitkommt, dann werdet ihr auch automatisch aktiver.

[4] Für die man nicht notwendigerweise auch vorher den Gottesdienst besucht haben muss.